Transferdruck Vor- und Nachteile

T-Shirts lassen sich recht einfach bedrucken, bei Softshell-Jacken oder Polyester-Shirts schaut das allerdings anders aus. Hier benutzen wir ein Transfer-Verfahren, damit der Druck möglichst lange hält und es keine Farbverluste gibt (siehe dazu „Polyester-Shirts und Softshell-Jacken“). Doch darüber hinaus kann es auch bei herkömmlichen T-Shirts manchmal von Vorteil sein, dieses Verfahren anzuwenden. Im Folgenden stellen wir Vor- und Nachteile dieses Verfahrens vor:

Vorteil 1: Das Druckmotiv lässt sich einmal gestalten, ablegen und dann immer wieder benutzen. Haben Sie also eine Firma, die für ihre Angestellten immer wieder kleinere Mengen an T-Shirts in verschiedenen Größen benötigt? Dann könnte eben jenes Verfahren das richtige für Sie sein. Denn neben der Kostenersparnis auf lange Sicht gesehen können wir Ihren Auftrag auch umgehend bearbeiten, denn das Design steht ja bereits. Kleinere Mengen sind im herkömmlichen Direkt-Verfahren hingegen sehr teuer.

Vorteil 2: Typische Kleidungsstücke für den Transferdruck sind Polyester-Shirts und Softshell-Jacken. Die Farbe des Textils würde beim normalen Verfahren in die Farbe des Aufdrucks übergehen. Das nennt sich ausbluten, denn die Druckfarbe behält nicht mehr ihre ursprüngliche Intensität. Das verhindern wir, indem wir erst auf silikonisiertes Papier drucken und es dann aufs Textil bringen. Aus strahlend Weiß wir dann eben nicht langweiliges Grau.

Vorteil 3: Beim Transferverfahren drucken wir Ihr Motiv zunächst auf einen A3-Bogen. Doch der bietet Platz für noch viel mehr: ob diverse Namen, Logos in verschiedenen Größen oder andere Schriften. Hier haben Sie reichlich Platz sich kreativ auszutoben! Und gleichzeitig sparen Sie auch noch Kosten, wenn der Bogen optimal ausgenutzt wird.

Vorteil 4: Sie wollen aus der Masse herausstechen, es machen wie die großen Designer? Oder Ihrer Firma ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal in Sachen Textilien geben? Dann platzieren Sie Ihr Logo doch mal auf einer Cappy! Hier verwenden wir aufgrund der Wölbung ebenfalls den Transferdruck.
Vorteil 5: Das Papier, auf das wir drucken, hat eine glatte Oberfläche. Direktdrucke hingegen werden auf dem rauen Shirt angebracht. Dadurch können Details nicht so klar und fein dargestellt werden, als wenn man Transferdruck anwendet. Hier besteht eine höhere Klarheit in den Details, auch schmale Linien werden gut sichtbar abgedruckt.

Vorteil 6: Zudem schaffen wir mit dem Transferdruck maximale Deckkraft. Farben strahlen, der Untergrund, also das Textil, sind nicht mehr zu erkennen. Mehr Deckkraft als beim Transferdruck geht nicht!
Vorteil 8: Günstig, aber trotzdem edel: Labels nicht einnähen, sondern in den Kragen drucken. Auf einem A3-Bogen können wieder diverse Labels platziert werden. Das reduziert die Kosten für Sie. Durch den Transfer sieht man die Farbe aber nicht durch und es ergeben sich keine unschönen Abdrücke auf der Rückseite des Textils.

Nachteil 1: Leider hält ein Transferdruck aber auch nicht auf allen Textilien. So sind imprägnierte Kleidungsstücke wie Regenjacken- oder schirme ungeeignet für einen Transfer.

Nachteil 2: Zunächst hat man höhere Kosten, denn es wird erst auf Papier und dann auf das eigentliche Textil gedruckt. Sollten Sie aber immer wieder kleinere Mengen bestellen, kann es sich für Sie durchaus trotzdem lohen (Vorteil 1). Wir empfehlen aber bei der ersten Bestellung eine etwas größere Menge zu bestellen, um hier die Kosten zu reduzieren.

Nachteil 3: Jede Druck-Variante fühlt sich etwas anders an. Während beim Direktdruck kaum ein Unterschied zwischen Shirt und Druck zu spüren ist, fühlt man beim Transferdruck den Aufdruck sehr wohl. Er hat somit einen anderen Warengriff und man merkt, dass er auf das T-Shirt obendrauf gedruckt wurde.

Nachteil 4: Das ist auch bei großflächigen Transfers so. Möchten Sie etwa ein größeres Farbfeld drucken, fühlt sich der Aufdruck schnell nicht mehr angenehm an. Ein Direktdruck ist hier empfehlenswerter.

Nachteil 5: Kleidung macht viel mit: Waschen, Schwitzen, Dehnen. Sie muss voll elastisch sein. Unsere Erfahrungswerte zeigen, dass der Direktdruck auf Dauer länger elastisch bleibt als der Transferdruck- und somit auch länger schön.

Nachteil 6: Bei Kunstfasern kann es passieren, dass der Abdruck der Presse, mit der wir das Motiv aufbringen, zu sehen ist. Das passiert durch den hohen Druck, der auf das Shirt ausgeübt wird. Nach ein paar Mal waschen verschwindet das allerdings wieder schnell.

Nachteil 7: Der Transferdruck ist zudem nicht gerade ein Freund der Umwelt. Unglaubliche Müllberge landen bei uns in der Tonne, weil wegen des vielen Papiers auch schlichtweg so viel Müll produziert wird.

Fazit: Allgemein sind wir eher Direktdruckfans und für viele spezielle Anwendungen ist das Transfer of die bessere Lösung. Wir beraten Sie gerne.